Von Kambodschas Nordgrenze aus nahm ich die Abkuerzung via Thailand nach Laos. Nach nur zwei Tagen Thailand ueberquerte ich bei Pakse bereits die Grenze nach Laos, wieder einmal einer dieser kleinen Grenzuebergaenge, sehr unkompliziert. Auf der Laos- Seite haette man auch ohne weitere Formalitaeten weiterfahren koennen und ich musste mich durchfragen, wo ich denn nun meinen Einreisestempel bekomme. Nach ein paar weiteren Kilometern ueberquerte ich dann zum ersten Mal den Mekong.
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Der Mekong bei Pakse |
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Abendstimmung ueber dem Mekong |
Ab Pakse folgte ich dann mehr oder weniger nah dem Mekong nordwaerts, so begann fuer mich der Mekongradweg, ein halbes Jahr und fast 12000km nachdem ich auf dem Donauradweg meine Reise begonnen habe. Aber nun fussaufwaerts statt flussabwaerst, Laap und Klebreis statt Brathendl, Vientiane statt Wien, Stupas statt Stephansdom, Reisfelder statt Rapsfelder. Und der Radweg war nicht exklusiv fuer fuer Radler sondern hiess N13 (= National Road 13). Doch der Verkehr in Laos haelt sich gluecklicherweise in Grenzen. Zu kaempfen hatte ich mehr mit dem Gegenwind, der schon seit Bangkok aus Nordost gegen mich weht. Aber abgesehen davon waren es friedliche Fahrtage, durch einfache Bauerndoerfer und (meist trockene) Reisfelder. Neu war, dass ich nun taeglich mindestens einmal andere Tourenfahrer kreuzte, die in Laos sehr verbreitet sind.
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Laos, unterwegs auf der N13 |
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Hauptsache Satellitenschuessel |
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Gruener Reis |
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Brauner Reis |
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Heuschober, Laos- Style |
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Am Mekong in Thakhek |
In Thakhek war dann aber schon wieder Ende- Laos fuer mich, ich nahm die Faehre nach Thailand, meine vierte Einreise bereits. Nicht weil ich etwa die 7 Eleven- Shops so sehr vermisste, die mich in Thailand richtig angefixt hatten - im Sueden Thailand als klimatisierte Oase zur Abkuelhung, spaeter als sicherer Zmorgen- und Nescafe- Stopp. Der Hauptgrund war, dass ich so mein Laos- Boarder Pass um fuenfzehn Tage verlaengern konnte (neuerdings ist Laos fuer Schweizer visumfrei, aber man erhaelt nur 15- Tage Aufenthalt). Ausserdem fuehrt die Strasse auf Thailand- Seite naeher dem Mekong entlang - und ist zu meiner Ueberraschung auch nur sehr schwach befahren. Bis auf die Hoehe Vientiane war ich so nochmals in Thailand unterwegs, die letzte Etappe (mit neuem Tagesrekord) zusammen mit Christoph und Selina aus der Schweiz.
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Laos, Grenzuebergang am Mekongufer |
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Am Mekongradweg in Thailand |
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Gern gesehen: 7 Eleven und mein Velo |
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Morgenstimmung am Mekong |
Bei Nongh Khai gings dann ueber die Thailand- Laos- Friendshipbridge zurueck nach Laos, direkt in die Hauptstadt Vientiane. Das ist ein gemuetlicher Ort, etwa so gross wie Zuerich aber nicht so hektisch. So ueberschaubar und unaufgeregt, dass man nicht einmal richtig bemerkt, wenn man im Zentrum ist. Die Auszeichnung als ruhigste Hauptstadt der Welt hat es sich absolut verdient.
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Friendship Bridge; links Laos, rechts Thailand (mitte Mekong) |
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Vientiane, Zentrum |
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Arc de Triomphe in Vientiane |
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Stupa in Vientiane |
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Vientiane - finde alle Buddhas |
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In Erwartung des Nirvana |
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